Der Grosse Rat Basel hat am gestrigen Nachmittag die Kita-Reform mit einer überwältigenden Mehrheit angenommen.
Das ist ein grosser Erfolg für uns! Wir haben unsere Anliegen zur Verbesserung des Stellenschlüssels und der Löhne in den Kitas durchgebracht. Die wichtigsten Neuerungen sind:
- Praktikumsstellen werden durch qualifiziertes Fachpersonal ersetzt und nicht mehr im Betreuungsschlüssel berücksichtigt
- Löhne Fachpersonal werden an das Niveau der Tagesstrukturen der Volksschulen angeglichen
- Senkung Kita-Preis für die Eltern auf maximal CHF 1’600 pro Monat
- Firmenkitas neu mit Betreuungsbeiträgen und bisheriges System bleibt bestehen
Wir sind alle sehr glücklich und erleichtert darüber, dass der Gegenvorschlag in diesem Umfang angenommen wurde. Die SP hat angekündigt, ihre Initiative zurückzuziehen.
Dann können wir gemeinsam mit der Umsetzung beginnen. Das Erziehungsdepartement ist schon dabei, die Verordnungen und Richtlinien zu erstellen, und die Gespräche mit unseren Firmenpartnern werden in den kommenden Tagen und Wochen stattfinden.
Zuerst freuen wir uns jedoch über diese äusserst erfreuliche Entwicklung und möchten uns herzlich bei allen Beteiligten und Involvierten bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir dies gemeinsam erreicht haben. Wir dürfen stolz auf das Erreichte sein 😉 und werden mit diesem Meilenstein auch unserem neuen Leitbild gerecht.
Sibylle Schürch, die Vereinspräsidentin, möchte betonen: «Viele haben tatkräftig mitgewirkt und sich engagiert. Das war eine fantastische Teamleistung. Unserer Geschäftsleiterin Monika Bitterli gebührt der größte Dank. Sie hat Allianzen geschmiedet, saß mit Politikerinnen und Politikern am Tisch und überzeugte in zahlreichen Gesprächen mit ihrer hohen Kompetenz. Über ein Jahr lang hat sie unermüdlich für das gearbeitet, was wir heute als Erfolg für die Kinder, Eltern und Mitarbeitenden feiern können. Ich bin stolz darauf und danke Monika von ganzem Herzen. Ebenso gebührt ein Dank dem ED, RR Conradin Cramer und seinem Team, und ein Dank an die Politik, die pragmatisch und entschlossen diese Verbesserungen ermöglicht hat.»
Mit diesem Schritt geht Basel-Stadt auf nationaler Ebene erneut in eine Vorreiterrolle. Dies trägt dazu bei, dass das Thema aktuell bleibt und erhöht den Druck auf die anderen Kantone für eine Angleichung.
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